Obwohl noch lange kein Maurerhammer tätig werden darf, kann man nicht früh genug über den Träger der "niederbayerischen Chorakademie" nachdenken: Verein, Zweckverband, Kommune, gemeinnützige GmbH, Stiftung u.a.m. ?
Dieses Nachdenken wird sicher befördert, wenn man mal nachschaut, wie dies anderswo gelöst worden ist, etwa bei der Volksmusikakademie Freyung, dem Chorzentrum Weißenohe oder der Musikakademie Alteglofsheim.
Deshalb: alle Beiträge in Arbeit!
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- Geschrieben von Karl Penzkofer
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Musikakademie Alteglofsheim
Investitionskosten
ca 28 Mio Euro, Quelle: ....
Inbetriebnahme
1999
Betriebskosten
Neben Investitionskosten trägt der Freistaat Bayern die Hälfte des Betriebskostendefizits; die andere Hälfte übernehmen die beteiligten kommunalen Gebietskörperschaften.
Die Betriebskosten selbst sollte die Akademie nach Möglichkeit selbst erwirtschaften.
TRÄGERVERBAND
Der Freistaat Bayern, die Bezirke Niederbayern und Oberpfalz, der Landkreis Regensburg, die kreisfreie Stadt Regensburg, die Gemeinde Alteglofsheim und der Bayerische Musikrat haben sich im Mai 1991 zum kommunalen "Zweckverband Bayerische Musikakademie Alteglofsheim" zusammengeschlossen.
In der Sitzung vom 20.04.2015 wurde Frau Landrätin Tanja Schweiger zur neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Sie vertritt den Zweckverband Bayerische Musikakademie Alteglofsheim nach außen und vollzieht die Beschlüsse der Verbandsversammlung.
Geschäftsleiter Zweckverband Dipl.-Kfm. Franz-Josef Hiermann
VERBANDSRÄTE/VERBANDSVERSAMMLUNG
Als Verbandsräte gehören der Verbandsversammlung an:
Ministerialrat Dr. Thomas Osterkamp (Freistaat Bayern/STMWK)
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (Bezirk Niederbayern)
Bezirkstagspräsident Franz Löffler (Bezirk Oberpfalz)
Landrätin Tanja Schweiger (Landkreis Regensburg)
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (Stadt Regensburg)
Bürgermeister Herbert Heidingsfelder (Gemeinde Alteglofsheim)
Jürgen Schwarz (Bayerischer Musikrat)
Künstlerischer Leiter
Bernd Schweinar ist Bayerischer Rockintendant und Leiter des Rock.Büro SÜD seit 1991. Und in Personalunion seit 2011 auch künstlerischer Leiter der Bayerischen Musikakademie Schloss Alteglofsheim, die bei den Eigenveranstaltungen die inhaltlichen Schwerpunkte Popularmusik - Neue Medien - Pädagogik hat.
Bernd Schweinar ist gelernter Kaufmann und Logistikleiter/Musikjournalist. In der Funktion als Bayerischer Rockintendant auch Fundraiser mit Sponsoringaktionen in Kooperation mit Allianz Versicherungs-AG, Volksbanken und Raiffeisenbanken, Alpamare AG, Volkswagen AG, Itzehoer Versicherungen u.a.m.
aus dem Grußwirt der Verbandsvorsitzenden, Landrätin Tanja Schwaiger:
Musik ist die Sprache der Seele, die die Menschen verbindet. Oder, um es mit Wolfgang Amadeus Mozart auszudrücken: "Ohne Musik wäre alles nichts." Die Bayerische Musikakademie in Alteglofsheim ist ein Kristallisationspunkt für Kunst und Kultur in Ostbayern. Sie bietet Heimat für jede Musiksparte. Klassische und moderne Musik, Rock-, Jazz-, Volksmusik, Chöre, Blasmusik, Orchester, Kammermusik-Ensembles – sie alle finden in einem historisch beeindruckenden Ambiente exzellente Voraussetzungen.
aus dem Haushaltsplan der Musikakademie:
demnächst
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Das Chorzentrum Weißenohe wird getragen werden von einer gGmbH, dieser wiederum von einem Förderverein unterstützt: Info-Brief 5/2017. Bemerkenswert ist, das dass zwischenzeitlich 24 der 29 Forchheimer LandkreisKommunen Mitglieder im Förderverein sind. Das Betragsaufkommen der knapp 300 Mitglieder beträgt ca 25.000 €. Ein Termin am 18.7.2019 im bay. Landtag brachte wohl den Durchbruch bei der Finanzierung von gut 10 Mio € Sanierungskosten - Infobrief Juli 2019
Im Infobrief 5/2017 findet man:
In Weißenohe, ca 160 km von Steinach und ca 30 km nordöstlich von Nürnberg bemüht sich seit vielen Jahren ein Förderverein - gegründet 2008 - um die Verwirklichung eines "Chorzentrums" des Fränkischen Sängerbundes im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe. Bemerkenswert: Dieser Förderverein hat knapp 300 Mitglieder, 24 von 29 Forchheimer Landkreiskommunen sind Mitglied, 2019 betrugen die Mitgliedsbeiträge für den künftigen Betrieb des Chorzentrums - Chorakademie darf es sich nicht nennen - etwa 25.000 €. Die Struktur der Mitglieder: 96 Sängerkreise, Sängergruppen, Chöre und Vereine des FSB, 8 Firmen, 30 Gebietskörperschaften, 143 natürliche Personen, Gesamtmitgliederzahl: 277
Infos auf der Webseite des Chorzentrums (https://www.chorzentrum-kloster-weissenohe.de/) oder auf den verschiedenen Webseiten zur Chorakademie Gschwendt auf schlichtverein.net
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Volksmusikakademie in Freyung
Investitionskosten
10,49 Millionen Euro soll die von der Stadt betriebene Akademie kosten − diese Zahl nannte das Freyunger Planungsbüro ppp dem Stadtrat, der das Projekt einstimmig beschloss. Ob der Bau mit Regierungsgeldern aus der Städtebauförderung unterstützt wird, ist noch nicht gewiss, die Stadt geht aber fest davon aus. Quelle: pnp 12.04.2016
Eröffnung
November 2019
Träger
Stadt Freyung
Betriebskosten:
....
musikalische Leitung
Roland Pongratz, Regen
Vita:
Roland Pongratz studierte an der Uni Passau Volkskunde, Musikpädagogik und Geographie
Kuratorium
Dr. Olaf Heinrich (1. Bürgermeister der Stadt Freyung), Dr. Elmar Walter (Bayerischer Landesverein für Heimatpflege; Vorsitzender des Kuratoriums), Veronika Keglmaier (Kulturreferat des Bezirks Niederbayern), Paul Brunner (Förderverein Volksmusikakademie in Bayern), Simone Lautenschlager (Hochschule für Musik und Theater München, Abteilung Volksmusik), Josef Heisl (Bezirksrat des Bezirks Niederbayern), MON-Vizepräsident Roland Schuster. Als beratende Mitglieder: Kaspar Sammer (Euregio Geschäftsführer), Karl-Heinz Reimeier (Kreisheimatpfleger Landkreis Freyung Grafenau).
Geschäftsführung: Monika Seibold (Verwaltungsleiterin der Volksmusikakademie in Bayern) und Roland Pongratz (Musikalischer Leiter der Volksmusikakademie in Bayern)
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Bauvoruntersuchung und Nutzungskonzept: Büro für Denkmalpflege Regensburg
geschätzte Sanierungskosten: 4 Mio €
Sanierungsträger: Gemeinde Ascha
Bewilligungsbescheid: im Förderprogramm "Innen statt Außen" durch das ALE Landau am 7. August 2020 in Höhe von ca 2.7 Mio €
weitere Förderung: Amt für Denkmalpflege, Entschädigungsfond der bay. Staatsregierung, Landkreis SR-BOG, ...
Sanierungszeitraum: 3 Jahre geplant
Idee "niederbay. Chorakademie": Kulturförderverein Jospeh Schlicht, Steinach
Akademiekonzept: Förderung des Laienchorwesens, geistlich wie weltlich - Fortbildung für Chorleiter - Förderung begabter junger Sänger*Innen - Aufbau einer digitalen Chorbibliothek
Träger: idealerweise ein Zweckverband aus Kommunen und Landkreisen der Region, aber auch dem Bezirk Niederbayern
Betriebskosten: im Wesentlichen auf Grundlage eines Haushaltsplan getragen vom Zweckverband nebst erwirtschafteten Eigenmitteln der Akademie
Beirat: .....
Kostenplan: ....
personelle Besetzung: Leiter*Innen-Profil:
Die Qualifikation eines Leiters/einer Leiterin sollte etwa durch einen erfolgreichen Diplom-Abschluss an einer Hochschule für Musik, auch für Kirchenmusik!, nachgewiesen werden. Entscheidend ist allerdings die Faszination der Person in der Führung von Chören aller Art. Ein besonderes Augenmerk sollte auf liturgischer Musik liegen, unabhängig von religiöser, weltanschaulicher und geschlechtlicher Orientierung. Sein geistliches musikalisches Spektrum sollte sehr weit gespannt sein, „von Gregorianik bis in die Pop-Musik“, sein weltliches von Alter Musik bis in die Moderne.
o Die Leitung der Akademie hält und/oder organisiert Gesangsausbildung im Laienbereich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Aus- und Fortbildung von Chorleiter*innen im Laienchorwesen sollte neben der Dirigentenausbildung kulturelle Aspekte sowie die Vermittlung EDV-gestützter Probenarbeit einschließen. Ggf. kann eine staatliche Zertifizierung nach einem genehmigten Lehrplan angestrebt werden.
o Wünschenswert wäre etwa die Leitung eines Jugendchores, etwa in Fortsetzung des Projektchores „fifteen up twenty nine“ des LIEDER-Projekts.
o Es sollte ein Anliegen sein, geistliches wie weltliches Kulturgut gleichermaßen zu pflegen, auch durch den Aufbau einer digitalen Chorbibliothek.
o Eine besondere Förderung sollte den ‚ländlichen‘ Kirchenchören zukommen, auch deren Erfassung in einer Online-Datenbank. Perspektivisch sollte diesen Chören auch Zugang zu profaner Chorliteratur ermöglicht werden.
Hatte hierzu tel. Kontakt zu Prof. Kunibert Schäfer von der Hochschule für kath. Kirchenmusik in Regensberg. Er war von der Idee einer "niederbayerischen Chorakademie" sehr angetan, weil diesbezüglich in Ostbayern (!) kein Angebot bestünde. Gerne ist er - auch schon in dieser frühen Phase - bei Suche nach geeigneten Leiter*Innen behilflich und wird unser 'Anforderungsprofil' gerne weitergeben. Aktuell hätte er sogar einen Absolventen, welchen er von der LBChAc informieren wird.
Akademieprogramm:
Der Schwerpunkt des Akademieprogramms liegt in der Förderung des Laienchorwesens in einem weit größeren Raum als dem Schlichtland. Angesprochen sollten Chorvereinigungen - geisltich und weltlich - durch persönliche Kontakaufnahme, durch Literaturangebote, durch Einladung zu Proben-Tagen oder sogar Probenwochen-Enden. Auch Laiendirgenten-Weiterbildung sollte auf dem Programm stehen, ggf. auch Stimmbildung und Gesangsaunterricht uvam.
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