Konzept

Anlässlich 2006: "100 Jahre Quantenphysik" legt der Schlichtverein eine Konzeptstudie vor, in welcher Zugang zu bahnbrechenden Entwicklungen der Physik in den vergangenen hundert Jahren ermöglicht wird. Gedacht ist an eine Eröffnungsveranstaltung sowie eine Reihe von Workshops, welche in je einer Arbeitssitzung Physiker und einige ihre bedeutsamen Entdeckungen oder Theorien präsentieren. Diese Präsentationen sollten dauerhaft mindestens im Jahr 2026 zu Besuchen einladen, vielleicht sogar darüber hinaus. Aktuell findet eine Suche nach geeigneten Räumlichkeiten statt. Auch sollten die Workshops wissenschaftliche Begleitung erfahren.

In der einführenden Veranstaltung wird "Licht in das Dunkel" gebracht, will sagen, was etwa Galilei über das Licht gedacht hat, dann was ein gewisser Fizeau erforscht hat und insbesonders Michelson&Morley und Einstein Grundlegendes über das Licht formuliert haben und welche Folgen diese Erkenntnisse für alle Zukunft haben.


Galileo Galilei (1564-1642)
Ole Roemer (1644-1710)

Hippolite Fizeau (1819-1896)

Albert Michelson (1852–1931)
Nobelpreis 1907
Thomas Morley (1838 - 1923)
Hendrik Lorentz (1853-1928)
Nobelpreis 1902

Albert Einstein (1879-1955)

Lichtgeschwindigkeit, um 1600
Galilei-Transformation
Lichtgeschwindigkeit, etwa 1850 Experimentum crucis der Ätherhypothese 1881/1887 Lorzentz-Transformation, um 1900 spez. Relativitätstheorie 1905
"Relativitätsprinzip"

 

Das Konzept folgt in seiner Reihenfolge den Namen bedeutsamer Physiker und ihrer herausragenden Ideen. Aktuell sind das:

Max Planck (1858-1947) Albert Einstein (1879-1955) Werner Heisenberg (1901-1976) Niels Bohr (1885-1962)
Strahlungsgesetz 1995 Nobelpreis1919 lichtelektr. Effekt 1905 Nobelpreis 1921

Unschärferelation
Nobelpreis 1933
Kopenhagener Deutung
Nobelpreis 1922

 

Bildquelle: Godany
Erwin Schrödinger (1887-1961) Max Born (1882-1970)  Nobelpreis 1954 (gemeinsam mit Walther Bothe)
Hugh Everett (1930-1982) Anton Zeilinger (*1945)
Interpretation von Messergebnissen
Nobelpreis 1933
Statistische Interpretation der Wellenfunktion Viele-Welten-Interpretation 1957 -... Quantenteleportation 1997
Nobelpreis 2022

 

 

Über die Zukunft der Quantenphysik:

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Albert Einstein (1879-1955)   Gerardus 't Hooft  *5. Juli 1946  
allg. Relativitätstheorie 1916   „Der Grund, warum es nichts Neues gibt, ist, dass alle gleich denken." Nobelpreis 1999  

Quellenangaben zu den Bildern: Alle aus Wikipedia mit Creative Commons Attribution 4.0 - ev. Lizenzen angefragt

Die Reihenfolge der Auswahl folgt zwar gewissen inhaltlichen Zusammenhängen, kann sich aber noch ändern. Außerdem kann es sich als notwendig erweisen, weitere Personen hinzuzunehmen.

Details zu den Workshops siehe Menü Workshop 100 Jahre Quantenphysik

Literatur: "100 Jahre Quantenphysik" in: Spektrum.de  4/2001 S. 68 ff