Komponist: Dr. Gerald Fink, 2005 - Uraufführung 2010 in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg
Copy der Orginal-Partitur-S1
Dieser Beitrag aus dem Notenpool des Schlichtvereins soll zeigen, dass dem Komponisten trotz - oder wg. - kompositorischer Details ein überzeugender, prämierter Beitrag zum Ordinarium einer katholischen Liturgie gelungen ist. Als Tonart ist d-moll vorgezeichnet, und doch ist der klangliche Eindruck des Kyrie ein anderer: Das Fehlen des Leittones cis und eine Melodik, die an gregorianische Linien erinnert, erzeugt eine harmonische Stimmung, die man im weitesten Sinne „modal“ nennen kann. Die einstimmige, bzw. in Oktaven gespielte Einleitung der Orgel verstärkt diesen Charakter. Die kanonisch geführten Quint- und Quartsprünge des Singstimmen und ihr langezogener einstimmiger Schlusston rufen die Vorstellung einer räumlichen Weite hervor.
Auch die drei anderen Stücke haben einen eigenständigen Charakter. Ein verbindendes Element ist bei allen Sätzen, dass sich Chor und Orgel in immer neuer Weise ergänzen und zu einem klanglichen Ganzen verschmelzen.
Hier aus der Missa: "Dona nobis pacem" aus dem Agnus Dei:
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